Maibeeren

Die Maibeere verwöhnt uns im Frühling als aller erste Beeren, noch vor allen anderen Strauchbeeren, mit exzellenten süssen Früchten.Die Blaubeere ist ein äusserst interessantes, in Europa noch relativ neues und noch nicht allgemein bekanntes Beerenobst. Die Beeren sind frühreif, aromatisch, gesund und
sehr vielseitig verwendbar.

Die Maibeere kommt ursprünglich aus Sibirien, der Kamtschatka-Halbinsel und Kanada. Diese geografische Herkunft lässt eine Besonderheit der Beere erahnen. Sie kommt entsprechend ihrer Herkunft mit einer sehr kurzen Vegetationszeit aus. Aufgrund ihrer Reifezeit im Mai werden sie in unseren Regionen Mai- oder auch
Lenzbeeren genannt. Sie sind quasi wie die Weidekätzchen eine frühe, gute Bienenweide.

Für den Frischverzehr sind sie sehr angenehm schmeckend und erinnern im Geschmack ansatzweise an Heidelbeeren. Es lassen sich aus den Beeren sehr leckere Säfte und Konfitüren herstellen.

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Blaubeeren

Heidelbeeren sind kleine antioxidative Kraftwerke der Natur und enthalten neben vielen wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen auch viele Anthocyane. Anthocyane sind
Pflanzenfarbstoffe die der Frucht ihr Aussehen verleihen und helfen
können, gefährliche Ablagerungen in den Blutgefässen zu verhindern. Zudem sagt man ihnen eine günstige Wirkung auf den Cholesterinspiegel sowie die Haut nach. Werden die Heidelbeeren roh verspeist, bieten sie den besten Geschmack und können ihre ernährungsphysiologischen Vorteile am besten entfalten.
Die Heidelbeere ist vor allem für den Rohverzehr geeignet. Man kann sie trocknen, Marmelade oder Gelees sowie hochwertige Fruchtbrände daraus zubereiten. Gerne genutzt werden sie
auch für die Zubereitung verschiedener Desserts. Im Kühlschrank können die Früchte bis zu zwei Wochen lagern. Die optimale Temperatur beträgt 0 Grad. Allerdings verlieren sie über einen so langen Zeitraum an Aroma und können Bitterstoffe entwickeln. Zudem lassen sich Heidelbeeren sehr gut einfrieren.

Wir am Dölzerhof pflegen drei verschiedene Sorten an Heidelbeeren. Durch die Vielfalt an Sorten könnt ihr während der gesamten Beeren Saison von Juni bis September frische Heidelbeeren ab Strauch geniessen. So ist für jeden Geschmack, von aromatisch bis mild süss etwas dabei.

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Quitten

Ursprünglich war die Quitte im Iran, in Armenien und im Kaukasus beheimatet. Ihren botanischen Namen "Cydonia" verdankt sie der antiken Stadt Cydonia auf Kreta, dem heutigen Chania, wo sie erstmals als Feldobst von Bauern angebaut wurde. Goldapfel nannten die alten Griechen diese herrliche Frucht. Wahrscheinlich war sie auch die paradiesische Frucht, die
Herakles stahl. Die "kydarischen" Äpfel waren in Griechenland als Symbol der Liebe und Fruchtbarkeit hoch geschätzt. Brautleute aßen vor der Hochzeitsnacht gemeinsam eine dieser Früchte der Liebesgöttin Aphrodite. Neben ihrem süßlichen weist die Quitte gleichzeitig einen herb bitteren Geschmack auf. Dies wurde in der Antike als Vorgeschmack für die Freuden als auch die möglichen Schattenseiten einer Ehe interpretiert.

Im alten Rom waren die gelben Früchte als Gabe an die Nachtgöttin in Herrenzimmern zu finden. Ihr starker Duft sollte die Angebetete betören. Man war nicht nur von den Früchten begeistert, sondern fing bereits ihren verführerischen Duft in Form von Parfüms ein.

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